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Historischer Grenzbahnhof zwischen HLB und PNB

Das Bahnhofsgebäude, mit drei Nebengebäuden, wurde 1873 von der Hessischen Ludwigsbahn HLB erbaut und seit dem 21.März 1873 in Betrieb genommen. Das war im Zuge des Streckenausbaus zwischen Monsheim und Grünstadt. Hier grenzte auch die HLB mit der Pfälzer Nordbahn PNB, worauf noch die Grenzsteine verweisen.
Der Bahnhof Hohensülzen war nicht so unbedeutend wie es scheint. Er war Grenzbahnhof zwischen Hessen und Bayern und ist deswegen auch in den offiziellen Dokumenten namentlich erwähnt. Die Hessische Konzession vom 4.4.1868 im Hessischen Regierungsblatt von 1868 Nr. 22 Seite 601 veröffentlicht, erwähnt Hohensülzen (Ein Wort). Erst durch den Staatsvertrag zwischen Hessen und Bayern von 26.4.1869 wurde der Bau der 2,46 km langen Strecke über die Landesgrenzen hinweg geregelt.
Wegen der Anwendung der preußischen Rechtschreibregeln von 1910 auf den Bahnen im damaligen Großherzogtum Hessen wird der Name des Bahnhofs im Gegensatz zu dem der Gemeinde ohne Bindestrich geschrieben.

Seit 1978 ist das gesamte Gelände mit vier Gebäuden in privater Hand und seit 2001 nennen wir dieses Anwesen unser Eigentum. Mittlerweile ist das Grundstück renaturiert, instandgesetzt, gepflegt und zu einem privaten Park angelegt worden. Das Bahnhofsgebäude erhielt einheitliche Türen, Fenster, ein wasserdichtes Dach. Die Nebengebäude sind ebenfalls vor dem Verfall gerettet.

Der Altbahnhof liegt an der Kursbuchstrecke 667 / Monsheim-Grünstadt-Bad Dürkheim-Neustadt
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